Vollpfosten und Steigbügelhalter
Vor ein paar Jahren habe ich in einem Kommentar in der Zeitschrift „Wiener“ Außenminister Kurz als „Vollpfosten“ bezeichnet. Seine jüngsten Vorstöße in Sachen Asylpolitik zeigen, dass ich damals ordentlich untertrieben habe. Kurz’ Idee, außerhalb der EU eine Insel zu mieten, um dort Flüchtlinge zwischenzulagern, ist so jenseitig, dass mir dazu nur noch Verbalinjurien einfallen, die ich besser für mich behalte.

Mit dem jetzt gehen Wild Fortune Bonus Codes können Sie die aufregendsten Spiele ausprobieren und von großzügigen Boni profitieren, die Ihr Spielerlebnis steigern.

Selbiges gilt auch für den rechten Hardliner in der SPÖ, Verteidigungsminister Doskozil, der sich in seiner Rolle als Steigbügelhalter der FPÖ offenbar pudelwohl fühlt. Sein Vorschlag, Asylanträge innerhalb der EU künftig zu verbieten, gehört jedenfalls zum Reaktionärsten, was in letzter Zeit zu diesem Thema gesagt wurde. Aber irgendwie passt das zu diesem Typen, der in seinem Auftreten an eine Mischung aus einem Metzger und einem Boxer erinnert. Bei Doskozil hat man ständig das Gefühl, als würde er nur darauf warten, endlich einmal ordentlich zuschlagen oder zustechen zu können. Grauslich.
Palmfiction-News, 7. Jänner 2017

Schon ein kurzer Blick auf die Homepage des „Europäischen Forums Linz“ genügt, um zu wissen, was da am 29. Oktober auf uns zukommt. Angekündigt wird „eine Leistungsschau der patriotischen, identitären und konservativen Arbeit im publizistischen, kulturschaffenden sowie politischen Bereich.“ Und weiter: „Als Verteidiger Europas machen wir uns gemeinsam auf, unsere Völker, Traditionen und Werte zu beschützen.“

A wie Alpenstüberl: Ende der siebziger Jahre erfreute sich das „Alpino“ in der Alpenstraße nicht nur bei schweren Trinkern, sondern auch bei gewissen Studenten großer Beliebtheit. In dieser klassischen „Bumsen“ konnte man fernsehen – sofern die Rauchschwaden das überhaupt zuließen –, einen Schinken-Käse-Toast essen oder Karten spielen. Und man bekam den Wein in der Doppelliterflasche […]

Im Jänner und Februar 1913 hielt sich Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, besser bekannt unter dem Namen Stalin, in Meidling auf, um hier das bahnbrechende Werk „Marxismus und nationale Frage“ zu schreiben. Auf Vermittlung Lenins kam Stalin beim Emigrantenehepaar Alexander und Jelena Trojanowski unter, das mit seiner kleinen Tochter Galina und der Haushälterin Olga Weiland in der […]

Die Schreckensmeldung stand zuerst in den „Salzburger Nachrichten“: „Erste kulturbolschewistische Atombombe auf Österreich abgeworfen.“ Das rechtsgerichtete Kampfblatt „Die Neue Front“ stellte die kryptische Frage: „Wer schmuggelte das Kommunistenpferd in das deutsche Rom?“ Das „Linzer Volksblatt“ schien die Antwort zu kennen und erweckte mit der Formulierung: „Er dürfte ein gefährlicher Agent sein! Und den lassen wir […]